Valero (Salamanca)

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Gemeinde Valero
Valero – Ortsansicht
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Valero (Salamanca) (Spanien)
Valero (Salamanca) (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Salamanca
Comarca: Sierra de Francia
Gerichtsbezirk: Béjar
Koordinaten: 40° 32′ N, 5° 57′ WKoordinaten: 40° 32′ N, 5° 57′ W
Höhe: 584 msnm
Fläche: 26,27 km²
Einwohner: 297 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 11 Einw./km²
Postleitzahl(en): 37764
Gemeindenummer (INE): 37339 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Demetrio Canete
Website: aytovalero.es
Lage des Ortes

Valero ist ein Ort und eine westspanische Gemeinde (municipio) mit 297 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Salamanca in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.

Das Bergdorf Valero liegt an einem Südhang der Sierra de Francia am Río Quilamas in einer Höhe von etwa 580 Metern ü. d. M. Bis nach Salamanca sind es rund 64 Kilometer (Fahrtstrecke) in nordöstlicher Richtung; die sehenswerte Stadt Ciudad Rodrigo befindet sich etwa 85 Kilometer westlich. Die ungefähr 14 Kilometer südwestlich bzw. 12 Kilometer südöstlich befindlichen Orte Miranda del Castañar und San Esteban de la Sierra sind ebenfalls sehenswert.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1960 1970 1981 1991 2000 2014
Einwohner 691 561 612 394 449 309

Der Ort hatte im 19. Jahrhundert meist um die 800 Einwohner; die Mechanisierung der Landwirtschaft hat im 20. Jahrhundert zu einem konstanten Bevölkerungsrückgang geführt, der immer noch anhält.

Die Bevölkerung lebte jahrhundertelang als Selbstversorger von der Landwirtschaft (v. a. der Viehzucht); auch das Handwerk (Stellmacher, Schmied etc.) und der Kleinhandel haben eine gewisse Rolle gespielt. In der Umgebung des Ortes wurde und wird immer noch in geringem Umfang Weinbau betrieben. Seit den 1960er Jahren werden leerstehende Häuser als Feriendomizile vermietet.

Die Entstehung des Bergdorfs steht wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Rückeroberung (reconquista) und anschließenden Wiederbesiedlung (repoblación) der während der muslimischen Dominanz entvölkerten Gegenden im Norden der Iberischen Halbinsel durch die leonesischen Könige Alfons VI., Alfons VII. und Ferdinand II. im 11. und 12. Jahrhundert. Im Jahr 1636 verlieh Philipp IV. den Titel eines ‚Markgrafen von Valero‘ an seinen Getreuen Juan Manuel Manrique de Zúñiga y Mendoza.

Sehenswürdigkeiten

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  • Die einschiffige Pfarrkirche Nuestra Señora de la Asunción ist ein Bau des 15./16. Jahrhunderts. Bemerkenswert ist eine – nachträglich angebaute – Vorhalle (portico) mit einem schwarz-weißen Kieselsteinmosaik als Fußbodenbelag vor den beiden Südportalen. Das Innere des Kirchenraumes birgt drei barocke Altarretabel.
  • Der Río Quilamas speist ein Naturschwimmbad, welches im Sommer für Spaß und Abkühlung sorgt.

Umgebung

  • In der Region wurde bereits in früheren Zeiten Wein angebaut. Auf Wanderungen nach San Esteban findet man die Überreste ehemaliger Weinpressen (lagares), die in verschiedene den Boden bedeckenden Granitfelsen hineingehauen sind. Nahezu immer sind zwei Becken hintereinander angeordnet, wobei das tiefergelegene den gewonnenen Rebensaft auffing.
Commons: Valero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).